Auf etwa 100 Seiten beschreibt Gerd wie Gott sein Leben als unscheinbarer Kioskbesitzer komplett auf den Kopf stellt. Nachdem auch bei ihm die "normale" religiöse Erziehung in einem katholischen Umfeld, wie leider bei den meisten Kindern,  scheitert (das meine ich gar nicht negativ, aber es ist eine tragische Tatsache) und er sich erst einmal vom Thema "Gott und Kirche" abwendet, ist es die Begegnung mit Anna Z. und ihre Kinder, die ihn, durch ihre christliche Ausstrahlung und ihre authentische Beziehung zu Jesus, ahnen lassen, dass hinter all den ritualisierten Glaubenspraktiken ein Kern steckt, den es zu entdecken gilt. Sein Weg mit Gott zeigt deutlich, dass es vorallem um eine tiefe persönliche Beziehung geht zwischen zwei Partnern geht. Alles andere ist Beiwerk. Keine Kirche, kein noch so heroisch lebender und Wunder wirkender Heiliger, kein noch so charismatischer Prediger kann uns letztlich die Tür zu Gott öffnen, sondern nur Jesus Christus. vgl. Joh. 10

Es zeigt auch die grosse Chance, die im persönlichen Glaubenszeugnis jedes einzelnen von uns steckt. Diesen Jesus unter dem Berg von sicherlich, ihren Sinn und Zweck erfüllenden Traditionen, hervorzuholen, bietet auch heute noch die Möglichkeit, eine lebendige Beziehung zu Gott aufzubauen und zu leben.

Danke Gerd für dieses tolle Zeugnis.